Uli Bützer

Biografie

Der lyrische Bariton Uli Bützer wurde in Leonberg geboren und lebt in Freiburg. 2021 schloss er sein Masterstudium bei Martin Hummel in Würzburg mit Bestnote ab. Davor studierte er Gesang bei Katharina Kutsch und Markus Eiche, Schulmusik und Mathematik in Freiburg. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er außerdem von Douglas Yates, KS Christiane Iven, Peter Anton Ling, dem Bachinterpreten Peter Kooij sowie dem Liedpianisten Gerold Huber. Die Presse attestiert ihm „klangschönen, farbenreichen Bariton, der Lust auf mehr macht“. In der Darstellung überzeuge er durch „komödiantisches Timing und große Spielfreude“ sowie „Leichtigkeit, Temperament und Natürlichkeit“. Im Anschluss an sein Studium debütierte er als Ben in Menottis Telephone am Mittelsächsischen Theater Freiberg. Im Rahmen eines Zyklus mit Opern von Siegfried Wagner unter der Schirmherrschaft von Katharina Wagner verkörperte er als Kaiser Alexios in Die Sonnenflammen sowie als Balthasar in Der Friedensengel wiederholt Hauptpartien. Weiter trat er unter anderem als Almachius in der Uraufführung der spätromantischen Oper Die heilige Cäcilia von Anton Urspruch, Conte Robinsone in Il matrimonio segreto, Papageno, Leporello, Aeneas und Onkel Josse aus dem Vetter aus Dingsda in Erscheinung. Für die Tourneeoper Mannheim sang er zahlreiche Vorstellungen in mehreren Kinderoper-Produktionen. In der aktuellen Spielzeit gastiert er in der Operette Frau Luna am Landestheater Detmold und wird sein Rollendebüt als Conte Almaviva in Würzburg geben. Konzerte und ideenreich gestaltete Liederabende führen den Bariton durch Deutschland und das benachbarte Ausland. 2020 konzipierte er in Wort, Bild, Wein und Lied einen interdisziplinären Heine-Abend, mit dem er unter anderem vom Heine-Institut Düsseldorf eingeladen wurde. Stipendien erhielt Uli Bützer von der Stiftung "Bayern Innovativ", GVL Neustart Kultur, von der Yehudi-Menuhin-Stiftung „Live Music Now“ Freiburg sowie dem Richard-Wagner-Verband Würzburg-Unterfranken.
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