Megan Marie Hart Sopran
Biografie
Die in Kalifornien geborene Spinto-Sopranistin Megan Marie Hart erlangte ihren Bachelor- und Masterabschluss am Oberlin Conservatory als Schülerin von Richard Miller und ihr Professional Studies Certificate an der Manhattan School of Music als Schülerin von Mignon Dunn.
Im Seattle Opera Young Artists Program unter der Leitung von Jane Eaglen sang sie unter anderem Tatyana in Eugene Onegin, Tytania in A Midsummer Night’s Dream, Lauretta in Gianni Schicchi und die Titelrolle in Rita. Sie gab ihre Debüt als Donna Anna in Don Giovanni mit der Music Academy of the West, wo sie die Marilyn Horne Song Competition gewann. Sie sang ihr Carnegie Hall Debüt mit einem Konzert von Liszt-Liedern mit Marilyn Horne Legacy at Carnegie Hall und kehrte dorthin als Gewinnerin des Wettbewerbs der New Yorker Liederkranz-Stiftung zurück. Seitdem ist Megan Marie Hart Schülerin von Marilyn Horne.
Im Ensemble des Landestheaters Detmold sang sie die Titelrollen in Aida, Tosca und Luisa Miller, sowie Mimì in La Bohème, Chrysothemis in Elektra, Gilda in Rigoletto, Marguerite in Faust, Fiordiligi in Così fan tutte, Rosalinde in Die Fledermaus, Arminda in Mozarts Die Gärtnerin aus Liebe, Elle in La voix humaine und Sylva Varescu in Die Csárdásfürstin.
Seit 2020 ist Megan Marie Hart Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Dort sang sie Elsa in Lohengrin, Mimì in La Bohème und Madeleine in Ball im Savoy und präsentierte ihren Liederabend Famous Musicians of Jewish Origin mit Werken jüdischer Komponisten, mit dem die Stadt Darmstadt die Veranstaltungen zum nationalen Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ eröffnete.
Im Konzertsaal ist sie gleichermaßen zu Hause und sang in einer Vielzahl von Galas und Oratorien, darunter die Sopransoli in Mahlers 2. Sinfonie, Elias, Carmina Burana, in Suppés Requiem und in Strauss' Vier letzte Lieder. Sie trat mit dem Seattle Symphony Orchestra unter der Leitung von Marvin Hamlisch auf und in einer im Fernsehen übertragenen Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie, sowie in Konzerten mit Rufus Wainwright und dem Oregon Symphony Orchestra.
In intensiver Zusammenarbeit mit dem jüdischen Kammerensemble Music of Remembrance führte sie Werke von Komponisten und Dichtern aus der Zeit des Holocaust auf.
In der Spielzeit 2022/23 debütiert Megan Marie Hart am Landestheater Detmold als Cio-Cio-San in Madama Butterfly und am Staatstheater Darmstadt als Liù in Turandot und kehrt zu ihren geliebten Rollen der Donna Anna in Don Giovanni und Tatjana in Eugen Onegin zurück.
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