Gerard Quinn
Biografie
Gerard Quinn – Bariton – wurde in Irvine, Schottland, geboren. Er lernte schon in jungen Jahren Klavier und Flöte, bevor er seinen Abschluss in Gesang machte. Er studierte am Royal Northern College of Music, Manchester bei Patrick McGuigan, am National Opera Studio London und privat bei Iris Dell´Acqua in London und Otto Edelmann in Wien. Meisterkurse bei Luciano Pavarotti, Walter Berry und Sena Jurinac.
Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, darunter die Peter Moores Foundation und das Sir James Caird Scholarship und ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe, der Bel Canto Opera Competition, Antwerpen mit seiner Frau, der Sopranistin Heather Lorimer, und des ersten American Express Opera Holland Park Award.
Gerard Quinn hat in allen wichtigen Konzertsälen Großbritanniens gesungen, einschließlich der Royal Albert Hall im Oratorium und Liederabend.
Im Opernbereich trat er regelmäßig mit der Royal Opera Covent Garden, der Welsh National Opera, der Scottish Opera, der Opera Ireland, der English Touring Opera, dem Glyndebourne Festival and Touring Operas, dem Buxton Festival, dem Dorset Opera Festival und der English Chamber Opera auf, sowie mit Amici di Verdi. Auf Festivals in Baden-Baden, Savonlinna, Frankreich, Belgien, Hongkong, Israel, Edinburgh und Melbourne in Zusammenarbeit mit den Dirigenten Bernard Haitinck, Carlo Rizzi, Sir Edward Downes, Gennadi Rozhdestvensky, Pierre Augin, Sir Alexander Gibson, Alain Guingal, Stephen Barlow, David Parry.
1998 trat er einen Vertrag am Theater Osnabrück an und ist seit 2001 Ensemblemitglied am Theater Lübeck. Erfolgreiche Auftritte umfassen außerdem die Semperoper in Dresden, Stuttgart, Hannover, Nürnberg, Wiesbaden, Wuppertal, Halle, Koblenz, Kiel, Mönchengladbach, Münster, Bremen, Gelsenkirchen, Hagen, Braunschweig, Flensburg, Meiningen, Wartburg, Bern und Chiemseefestspiele.
Sein Repertoire von über 130 Rollen, besonders erfolgreich in den Opern von Verdi, umfasst die Titelpartien in Rigoletto, Falstaff, Macbeth, Don Giovanni, Eugen Onegin und Nabucco, Iago Otello, Renato Un Ballo in Maschera, Germont La Traviata, Conte di Luna Il Trovatore, Scarpia Tosca und Gérard Andrea Chenier, Amfortas Parsifal, Orest Elektra, Wolfram Tannhäuser und Athanael Thais sowie Hauptwerke des 20. und 21. Jahrhunderts Nick Shadow in Strawinskys A Rake´s Progress,
Il Prigioniero Dallapiccola, Celebrant Mass Bernstein, Prospero The Tempest Thomas Ades.
„Echo Klassik“-Preisträger mit dem Ensemble des Theaters Lübeck für die Inszenierung von Wagners „Der Ring des Nibelungen“ und „Faust-Preis“ für Don Carlo als Rodrigo.
Während seiner gesamten Karriere unterrichtete Gerard Quinn Gesang und ist seit 2008 Gesangslehrer an der Musikhochschule Lübeck.
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