© Marc Lontzek

Romeo und Julia

Ballett von Serge Prokofieff in einer Choreografie von Katharina Torwesten

Di 17 Dezember
20:00–22:10 (Pause um 21:05) Ballett von Serge Prokofieff in einer Choreografie von Katharina Torwesten Ahaus, Stadthalle
Tickethotline 0 52 31 / 974-803

DAS STÜCK

Serge Prokofieff: Romeo und Julia, op.64 (1935/36, revidiert 1940)
Ballett in 3 Akten und einem Epilog von Serge Prokofieff, Adrian Piotrowski, Leonid Lawrowski und Sergej Radlow



Romeo und Julia – das wohl berühmteste Liebespaar der Weltliteratur. Shakespeares Tragödie über zwei verfeindete Familien und das tödliche Ende einer Liebe inspiriert seit Jahrhunderten Künstler*innen aller Genres. Prokofjews Ballett aus dem Jahr 1938 ist aus dem Ballettrepertoire nicht mehr wegzudenken. Mit seiner Komposition gelang es ihm, das Wesentliche der Tragödie, Liebe, Hass, Zärtlichkeit und Brutalität auf meisterhafte Weise einzufangen. Prokofjews Musik bildet die perfekte Basis für Choreograf*innen, dieser zeitlos dramatischen Liebesgeschichte immer wieder neues Leben einzuhauchen.

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Kritiken

Ein starkes Stück Tanz - Katharina Torwesten erfüllt mit ihrer spannenden Choreographie nicht nur bravourös die Erwartungen an Prokofjews großes Handlungsballett, sondern deckt mit ihrer genauen Charakterzeichnung der Figuren das ziemlich moderne Generationendrama dahinter auf.
Online Musik Magazin

Eine wunderbare Ballettpremiere, die deutlich den Stempel von Choreografin Katharina Torwesten trug, riss das Publikum im Landestheater am Freitagabend förmlich von den Sitzen und bescherte den Akteuren um Veronika Jungblut (Julia) und Leony Rafael Boni (Romeo) zwischenzeitlich und vor allem zum Schluss rasenden Applaus. (…) Exzellent dann der Pas de deux von Romeo und Julia (…) mit unglaublicher Hingabe und Tiefe ein absolut inniges Highlight. (…) Besonders ausdrucksvolle Partien zeigen Caio Amaral als Romeos Freund Mercutio und Romeos Gegenspieler Tybalt (Levin Mischel), der zugleich Julias Cousin ist.
Lippische Landes-Zeitung

Ein Abend, wie man ihn (…) in dieser Geschlossenheit nur selten erleben dürfte. Von einem Landestheater schlicht nicht zu erwarten (…) wurde „Romeo und Julia“ zum Höhepunkt der 1. Hamelner Theatertage – mit einem wunderbar eingespielten Ensemble, großartigen Solisten – vor allem aber: Romeo (Leony Rafael Boni) und Julia (Veronika Jungblut), die nicht nur mit ihren drei so unterschiedlichen Pas de deux begeisterten. Ein bezauberndes, ja, hinreißendes Paar, jung, verliebt, herrlich verspielt. (…) Beglückend, dass die Detmolder mit ihrem Symphonischen Orchester anreisten (…). György Mészáros am Pult spielt Prokofjews Partitur expressiv, zutiefst aufwühlend, aber auch mit romantischem Schmelz. Und zu spüren, wie genau er auf die Bühne schaut, mit den Tänzern atmet, mit ihnen zu einer Einheit verschmilzt. Ein großer Tanztheaterabend, der vom Publikum gefeiert wurde.
Dewezet

Für die jüngste Inszenierung der Detmolder Ballettchefin Katharina Torwesten gab es im Theater im Park minutenlangen Stehapplaus. (..) Eine abendfüllende Komposition, die das Orchester des Landestheaters Detmold unter Leitung von György Mészáros meisterhaft zu interpretieren wusste (…). Da ist der Zweikampf zwischen dem lebensfrohen Mercutio (großartiger Caio Amaral) und dem herrischen Tybalt (meisterlich getanzt von Levin Mischel) (…). Da ist die bewegende Balkonszene, bei der Felipe Dos Santos Vasques als leidenschaftlicher Romeo mit federleichten, wirbelnden Sprüngen seine Julia (filigran getanzt von Erica Pinangé) umwirbt und in der scheinbaren Schwerelosigkeit seiner Bewegungen dem Himmel näher zu sein scheint als der Erde.
Westfalen Blatt

Eine Sternstunde: Das Detmolder Landestheater sorgte mit Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“ als Ballettabend für Furore. (…) Und das in einer fesselnden Choreografie, die die Seelenzustände der Betroffenen durchweg zum Äußersten treibt: Spannend, energiegeladen und von extremer Intensität. (…) Katharina Torwesten arbeitet dafür die Charaktere sehr sorgfältig heraus: Die bedingungslose Leidenschaft der Liebe von Romeo und Julia, die von Erica Pinangé und Felipe Dos Santos Vasques überwältigend vertanzt wird. (…) Das hat Wucht.
Neue Westfälische

Geradezu kongenial zur Musik erwies sich die Inszenierung und Choreografie von Katharina Torwesten. Ihre Tänzerinnen und Tänzer boten über zwei Stunden bewundernswerte Leistungen, allen voran die Protagonisten Erica Pinangé als Julia und Felipe Dos Santos Vasques als Romeo. (…) Insgesamt präsentierte sich dieser Ballettabend als beziehungsreiche und überzeugende Inszenierung, die beim Paderborner Publikum höchsten Anklang fand.
Westfalen-Blatt

(…) mit viel Charme getanzt. Dem Liebespaar widmet Katharina Torwesten eine unkonventionelle Neusicht klassischer Motive: Romeo und Julia sind ein Paar, das sich aus dem Gleichgewicht bringen, in die Liebe fallen lässt. (…) MIrea Mauriello tanzt hochexpressiv ihre innige Trauer über den von Romeo erstochenen Neffen Tybalt.
Tanz


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