Programm
JOSEPH HAYDN
Streichquartett Op. 33 Nr. 3 in C-Dur
ALEXANDER BORODIN
Streichquartett Nr. 2 in D-Dur
Wenn Mozart Joseph Haydn als den »Vater, Führer und Freund« seiner Streichquartette bezeichnete, so spielte er damit auf das große Vorbild der Quartette Opus 33 an, die Ende 1781 gedruckt wurden und mit denen Haydn eine neue Ära der Gattung eingeleitet hatte. Die sechs Streichquartette Opus 33 gelten als der Beginn der Wiener Klassik, sie werden wegen der Widmung an den Großfürsten Paul von Russland auch »Russische Quartette« genannt. Zu Beginn des Quartetts Nr. 3 setzt die erste Geige mit einer Art Vogelruf über pochenden C-Dur-Klängen ein, woher der Beiname »Vogelquartett« stammt. Alexander Borodin, der zum »Mächtigen Häuflein« gehörte, war hauptamtlich Wissenschaftler, promovierter Mediziner und Chemiker – komponieren konnte er nur nebenher. Sein 1881 entstandenes 2. Streichquartett widmete er seiner Frau. Es wird von russischer Melodik bestimmt, wozu insbesondere das Cello beiträgt, das Borodin selbst ausgezeichnet spielte.
Yongchun Dou und Sandra Fleischmann – Violine
Zhechao Xie – Viola
Jörg Haastert – Violoncello
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05261 / 2502190