Die fünfzehnjährige Else verbringt ihre Ferien allein im Hotel ihrer Tante, während ihrem Vater zu Hause ein Prozess droht, weil er Geld verspekuliert hat. Plötzlich glaubt Else, in einem älteren Hotelgast den Richter ihres Vaters zu erkennen. Verwirrt lässt sich das junge Mädchen auf einen Flirt mit dem älteren Fremden ein. Wie weit müsste Else gehen, um ihrem Vater zu Hause zu helfen?
Mit seiner Novelle »Fräulein Else« schuf Arthur Schnitzler vor 100 Jahren einen Meilenstein der Literaturgeschichte. Thomas Arzt hat mit seiner Bearbeitung des berühmten inneren Monologs eine moderne Übertragung geschaffen, in welcher er den unterschiedlichen Kräften, die im Innern des jungen Mädchens miteinander ringen, plastische Stimmen verleiht.
DAS STÜCK
Besetzung
- Inszenierung Alexander Vaassen
- Bühne Alexander Vaassen
- Kostüme Wynonna Nixel
- Dramaturgie Sophia Lungwitz
- Maske Kerstin Steinke
- Licht Dirk Pysall Patrick Engelke
- Ton Dirk Pysall Patrick Engelke
- Else Stella Hanheide
Kritiken
Minutenlanger Beifall am Ende, Fußgetrappel und sieben Vorhänge. Ein toller Erfolg! Der hängt stark von Stella Hanheides umwerfender Interpretation (…) ab. „Else (ohne Fräulein)“ ist eine lebenslustige Figur, die mit sprühendem Temperament in ihrem extrovertiert vorgetragenen inneren Monolog das Publikum veritabel unterhält und immer wieder zum Lachen bringt.
Lippische Landes-Zeitung
… und komme fasziniert wieder heraus! Gelungen: die Übertragung in die Gegenwart. Begeisternd: Die Darstellerin der Else. (…) Dem heftigen Beifall nach zu urteilen, waren die übrigen Zuschauer ebenso begeistert wie ich.
Walter Sauter
Eindrucksvoll. (…) Nachdem sie zuvor wie gebannt den Schilderungen und „Fantasien“ der Protagonistin gefolgt waren, applaudierten die Besucher zum Schluss leidenschaftlich.
Bocholter-Borkener Volksblatt