Die beiden schrulligen Schwestern Abby und Martha sind die Hilfsbereitschaft in Person: Mit zu ihren wohltätigen Aktivitäten gehört es, ältere Herren vor einem Lebensende in Einsamkeit zu bewahren – und zwar, indem sie diese sanft aus dem Leben befördern. Die Leichen lassen sie mit Hilfe ihres geistig verwirrten Neffen Teddy verschwinden. Als Mortimer, der zweite Neffe des allseits beliebten Mörderinnen- Duos, eine der Leichen entdeckt, hat er alle Hände voll damit zu tun, die Tanten vor dem Gesetz zu bewahren. Keine einfache Angelegenheit, wenn andauernd Polizisten zum Tee vorbeikommen. Das Auftauchen des lange verschollenen dritten Neffen Jonathan, der seinerseits eine Leiche im Gepäck hat, macht das Chaos perfekt.
Die Krimikomödie »Arsen und Spitzenhäubchen« war als Verfilmung mit Cary Grant in der Hauptrolle ein Kassenschlager und ist mit ihrem schwarzen Humor auch auf der Bühne bis heute nicht totzukriegen.
DAS STÜCK
Besetzung
- Inszenierung Jan Langenheim
- Bühne Jan Langenheim
- Kostüme Jule Dohrn-van Rossum
- Dramaturgie Laura Friedrich
- Maske Kerstin Steinke
- Licht Carsten Lenauer
- Ton Timo Hintz
- Abby Brewster Kerstin Klinder
- Martha Brewster Anja Syrbe
- Mortimer Brewster Adrian Thomser
- Teddy Brewster/ O'Hara Hartmut Jonas
- Jonathan Brewster/ Dr. Harper Patrick Hellenbrand
- Elaine Harper/ Rooney Ewa Noack
- Klein/ Mr. Witherspoon Gernot Schmidt
- Dr. Einstein Justus Henke
- Brophy/ Mr. Gibbs Jürgen Roth
Kritiken
„Die große Spielfreude aller Beteiligter und der Hauch Irritation über die normale und die verrückte Welt sowie die Harmlosigkeit des Geschehens, die eigentlich keine ist, begeisterten das Publikum vollkommen, und der Applaus wollte kein Ende nehmen.“
Lippische Landes-Zeitung
„Ein Riesenspaß! Das Publikum hat gejubelt.“
WDR4 Kulturtipp
„Ein riesiger Schlussapplaus, stehende Ovationen, eine gelungene Aufführung. Und Carry Grant? Den hat wohl niemand vermisst.“
Kulturführer OWL
„Eine furiose Inszenierung von Jan Langenheim (…) Am Schluss gabs begeisterten, anhaltenden Applaus. Kein Wunder, bei diesem herrlich irrwitzigen Stück voller überraschender Gags; angesichts einer begeisternd aufspielenden Schauspieltruppe in wunderbar passenden Kostümen (Jule Dohrn-van Rossum) (…). Bravo!“
Walter Sauter, Kulturinfo Lippe